Das
*Innere
der
Kathedrale,
der
alte
Betsaal
der
Moschee,
macht
trotz
der
geringen
Höhe
(11,5m)
und
der
störenden
Einbauten
einen
wunderbaren
Eindruck.
Der
Wald
von
Säulen,
deren
Per-
spektive
sich
bei
jedem
Schritte
verschiebt,
erscheint
in
dem
Halb-
dunkel
endlos.
Sie
sind
durchschnittlich
nur
4m
lang
und
aus
ungleichem
Material,
viele
stammen
aus
spätrömischen
oder
aus
christlichen
verschiedenartiger
Kapitälformen;
die
Basen
sind
im
Fußboden
versteckt,
der
sich
im
Laufe
der
Zeit
um
30-40cm
erhöht
hat.
Die
unzähligen
Hufeisenbogen,
welche
die
Säulen
in
der
Längsrichtung
verbinden,
und
die
auf
vorgekragten
Pfeilern
ruhenden
halbrunden
oberen
Bogen
bringen
in
den
Bau
ein
seltsames
Leben.
Das
farbige
Balkenwerk
der
Dächer
ist
seit
1713
durch
charakterlose
Schein-
gewölbe
verdeckt.
Wie
das
reiche
Fußbodenmosaik
sind
auch
die
zahllosen
Kronleuchter
und
Hängelampen
verschwunden,
die
in
der
Maurenzeit
ohne
Unterlaß
brannten.
Den
Höhepunkt
erreicht
die
künstlerische
Ausstattung
in
der
Gebetnische,
zu
welcher
bei
dem
zweiten
und
dritten
Mihrâb
eine
Vorhalle
mit
zwei
Seitenräumen
gehörten,
die
ehemals
z.
T.
als
Hofloge
(Maksûra)
des
Kalifen
Mihrâb
ist
die
Vorhalle,
mit
prachtvollem
Muschelgewölbe,
erhalten.
Der
**dritte
Mihrâb
gilt
als
ein
Wunder
der
Kunst.
Seine
Frontseite
ist
durch
zwei
Säulenstellungen
übereinander
und
durch
doppelte
Zackenbogen
gegliedert.
Die
Vorhalle,
jetzt
Capilla
de
San
Pedro,
und
die
eigentliche
Gebetnische,
ein
kapellenartiges
Siebeneck
von
kaum
4m
Durchmesser,
zeigen
an
dem
reichver-
zierten
Marmorsockel
und
in
den
von
byzantinischen
ausgeführten
bunten
Glasmosaiken
die
schönsten
Details
früh-
maurischer
die
sich
kühn
überschneidenden
Bogen
der
prächtigen
Kuppelge-
wölbe
weisen
schon
auf
die
spätere
reiche
Entwicklung
der
mau-
rischen
Von
den
christlichen
prächtige
Capilla
mudéjar
de
San
Fernando,
die
durch
mau-
rische
gruft,
errichtete
Kapelle,
besondere
Beachtung.
Der
1523
von
Hernán
Ruiz
d.
Ä.
entworfene,
aber
erst
1607
mit
mancherlei
Abänderungen
vollendete
*Renaissance-Chor
(Coro
und
Capilla
Major)
hat
in
einer
Länge
von
78m
und
einer
Breite
von
24,3m
nicht
weniger
als
63
Säulen
verdrängt
und
reicht
hoch
über
das
Dach
der
Moschee
hinaus.
Er
gilt
als
ein
Meisterwerk
des
pla-
teresken
Stils
(S.
53),
wirkt
aber
an
dieser
Stelle
befremdend.
Der
Alcázar
(Pl.
C
4;
jetzt
Gefängnis),
ein
Neubau
von
1328,
umschließt
nur
noch
dürftige
Reste
der
maurischen
Durch
die
Calle
Torrijos,
an
der
Westseite
der
Kathedrale,
steigen
wir
zur
Puerta
del
Puente,
einem
Triumphbogen
aus
der